Arbeiten im herkömmlichen Sinne ist für unsere Bewohner aufgrund des hohen Unterstützungsbedarfs nicht möglich.
Die tagesstrukturierenden Fördermaßnahmen beginnen bei uns am Morgen beim Aufstehen und enden am Abend beim Zubettgehen mit der „Aktivierenden Grundversorgung“, bei der die Bewohner grundlegend in alltägliche Dinge eingebunden und zum Selbstmachen/Mitmachen angeregt werden. Durch Beschäftigung, Aktivitäten, Freizeitgestaltung und Kommunikation werden soziale Kompetenzen und geistige Fähigkeiten erlernt und erhalten.
Die Tagesstrukturierenden Maßnahmen stehen in Abhängigkeit von den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen des Einzelnen, seinem aktuellen Befinden, seiner Gesundheit und der jeweiligen Tagesverfassung. Nach Bedürfnislage bleibt genügend Raum und Zeit für therapeutische alternative Angebote.
Zur Betreuung der Menschen sind ausreichend Fachkräfte aus dem Sozial-, Arbeits- und Heilpädagogischen Bereich, sowie Erzieher*innen und examinierte Pflegekräfte in unserem Hause beschäftigt. Für das gesamte Personal finden auf die speziellen Unterstützungsformen (insbesondere für Blindheit und reduzierte Sehleistung) gezielte Fortbildungsmaßnahmen und regelmäßige Supervisionssitzungen statt. Hilfskräfte werden hausintern und/oder extern geschult und angeleitet.